Features des Confluence-Dogus
Kern-Features
Automatisierte Provisionierung
Bei der erstmaligen Installation des Confluence-Dogus findet eine vollständige Provisionierung statt. Bestenfalls liegt nach der Installation eine direkt lauffähige Confluence-Instanz vor. Die automatisierte Provisionierung hat ihre Grenzen in der Anwendung eines separat zu erwerbenden Confluence-Lizenzschlüssels. Ein gültiger Lizenzschlüssel in dem Dogu-Config-Key license_key
ist hierbei die Voraussetzung.
Ohne gültigen Confluence-Lizenzschlüssel lässt sich das Confluence-Dogu zwar ebenfalls installieren. Allerdings verweigert Confluence seinen Dienst, solange keine gültige Lizenz in dem dazu eingeblendeten Browserdialog eingegeben wird.
Dogu-Neustart nach initialer Lizenzschlüsseleingabe
Wenn vor der Dogu-Installation kein Confluence-Lizenzschlüssel zur Verfügung gestellt wurde, so lässt sich dies per Browser nachholen. Wenn dann eine gültige Lizenz eingetragen wurde, so erkennt ein Hintergrundprogramm diese Änderung und leitet den dazu notwendigen Neustart der Confluence-Instanz ein.
Leeren von Temp-Verzeichnissen
Es kann vorkommen, dass Confluence temporäre Dateien im Verzeichnis /opt/atlassian/confluence/temp
hinterlässt, die nicht aufgeräumt werden. Zur Beseitigung gibt es in diesem Dogu zwei Verfahren:
Das erste Verfahren besteht in einer Leerung dieses Verzeichnisses während des Starts. Dieses Verfahren kommt besonders jenen CES-Instanzen zugute, die das regelmäßige CES-Backup einsetzen. Da das CES-Backup täglich das Dogu herunterfährt, geschieht damit täglich eine Leerung des Verzeichnisses.
Das zweite Verfahren besteht aus einem Hintergrundjob. Dieser Job hilft jenen CES-Instanzen, die kein CES-Backup einsetzen und damit nicht täglich neustarten. Dieser Hintergrundjob läuft alle 2 Stunden und löscht ausschließlich Dateien in dem genannten Verzeichnis, die etwas älter als einen Tag alt sind. Die Grenze des Dateialters wird auf 26 Stunden gesetzt, um Besonderheiten wie z. B. Zeitzonen-bedingte Umstellungen mit einzukalkulieren.
Weitere, Dogu-übliche Kern-Features
- Single Sign-On und Single Log-out über CAS
- Unterstützung von CES-Backup/-Restore
- Unterstützung bei Umbenennung relevanter Benutzergruppen
- Unterstützung bei Änderung der CES-Instanz-FQDN
Feature-Steuerung per Dogu-Konfigurationsschlüssel
Die folgenden Werte können per cesapp edit-config
konfiguriert werden:
Confluence Benutzergruppe
confluence_users_group
Lizenzkey
license_key
Intervall der Confluence LDAP-Synchronisierung setzen
ldap/sync_interval
Globale Sprache setzen
settings/global_language
Analytics ein-/ausschalten
settings/enable_analytics
Unterstützung für Mobile Apps ein-/ausschalten
settings/enable_mobile_plugin
Abgekürzte Links konfigurieren
settings/additional_shortcuts
Container-Ressourcen
Container Speicherlimit konfigurieren
container_config/memory_limit
Auslagerungsdatei konfigurieren
container_config/swap_limit
Prozentualen Java-Max-RAM-Wert konfigurieren
container_config/java_max_ram_percentage
Prozentualen Java-Min-RAM-Wert konfigurieren
container_config/java_min_ram_percentage
Wert für die Größe des verfügbaren Code Caches konfigurieren
container_config/reserved_code_cache_size
Zusätzliche JVM-Argumente konfigurieren
container_config/additional_jvm_options